Livemusik im Stampfencafè
Bereits zum zweiten Mal gastierte Stefan „Sterni“ Mösch und seine Freunde bei uns im Stampfencafè an der Knochenstampfe. Während zum ersten Mal Anfang September ca. 25 Gäste einen schönen Abend erleben konnten, wurden wir regelrecht von den Gästen überrannt.
Die etwa 50 reservierten Plätze füllten sich schnell, immer noch kamen Fans des ehemaligen Sängers von
„de Krippelkiefern“ und begehrten Einlaß. Ein Glück, dass noch einige Stühle in Reserve standen, so füllte sich letztendlich auch der Flur vor der Gaststube mit Gästen. Ein paar zu spät Gekommene waren schließlich mit Stehplätzen zufrieden, so das ca. 80 Leute das Stampfencafè füllten.
Die Fans wurden nicht enttäuscht. Am Vorabend des russischen Weihnachtsfestes trug „Kürsche“, ein guter alter Freund von Sterni als Väterchen Frost eine Weihnachtsgeschichte vor. Untermalt von Liedern wurden Alltagsprobleme und menschliche Schwächen aufs Korn genommen und auch die aktuelle Lage im Erzgebirge nicht ausgespart. Die Liedtexte, die Stefan „Sterni“ Mösch und Pitty Burgold, unterstützt von Bert Baldauf an den Percussions und Falk Jenkner mit Gitarre und Mundharmonika anstimmten, regten zum Nachdenken an. Nur über das persönliche Schicksal zu meckern, oder gar populistischen Rattenfängern auf den Leim zu gehen, das ist nicht die Botschaft, die sich in den Mundartliedern widerspiegelt. Da kritisiert Mösch in seinem Lied über den Toler-Hans Tonl die Vereinnahme des erzgebirgischen Volksdichters Anton Günther durch Rechtspopulisten, die angeblich „das Volk“ vertreten oder singt in einem anderen Lied „Leßt eich doch net esu verdumme“. Das Publikum war jedenfalls begeistert von der Band, viele sangen mit, die Stimmung war Bestens!
Passend zum Besuch vom Großväterchen Frost gab es Pelmeni, russische Teigtaschen als Imbiß . Leckere Cocktails und der extra eingeflogene weißrussische „Partisan“ Wodka vervollstaändigten das Angebot für die Gäste.
Bis Mitternacht erklangen die Lieder von Sterni und seinen Freunden an der Knochenstampfe, ehe nach mehreren Zugaben das Lid „Schwamme fange“, vom Publikum mitgesungen, den Schlußpunkt unter einen herrlichen Abend im Stampfencafè setzte.
Da Alle zufrieden waren, gibt es bereits konkrete Pläne für einen weiteren Auftritt von Sterni im September im Stampfenhof.
Whisky tasting
Großer Beliebtheit erfreuen sich die Whiskytastings, die die Freunde der Knochenstampfe 2017 zweimal organisierten. Hier stellt Herr Köhler pro Abend fünf ausgewählte Sorten Hochprozentigen vor.
Im November waren das Whiskys aus aller Welt, denn nicht nur in Schottland oder Irland wird dieses traditionelle Getränk gebrannt. Immer gibt es dazu Wissenswertes zum Thema, über Land und Leute.
Natürlich fehlt auch ein kleiner Imbiss nicht, meist werden typische schottische Speisen gereicht.
Das der Abend dabei nicht in ein Besäufnis ausartet, versteht sich von selber. Whiskykenner sind Genießer, sich mit dem Trinken und probieren Zeit lassen. Die Veranstaltung ist immer auf 32 Whiskytrinker begrenzt, für soviele „Tester“ reicht gerade der Inhalt einer Flasche. Deshalb ist eine Voranmeldung für das nächste Whiskytasting am 24. März unbedingt nötig.
Chronik
13.08.2016 Eröffnung unseres Cafés mit Bürgermeister, Presse und Regionalfernsehen
11.09.2016 Stampfencafé zum Tag des offenen Denkmals
15.10.2016 Vortragsreihe über Mittel- und Südamerika mit Lothar Seidel
16.10.2016 Stampfencafé zum Tag des traditionellen handwerks
22.10.2016 Vortragsreihe über Mittel- und Südamerika mit Lothar Seidel
10.12.2016 ab 18.00 Uhr - Buchlesung in Erzgebirgischer Mundart mit Mandy Schubert
11.12.2016 von 13.00 - 18.00 Uhr - Adventscafé mit kleinen Überraschungen